Polaroids (seit 2000)
Die Abgrenzung des Polaroids von der klassischen Fotografie durch seine Besonderheit in Material, Format und Bildästhetik interessiert mich seit längerer Zeit.
Die Polaroid-Fotografie benutze ich neben der Zeichnung als Feld, das offen ist für das Experiment und das spielerische Suchen. So gibt sie doch das Experiment mit der Kamera und den Entstehungsprozess des Bildes geradezu vor!
Diese Experimentierhaltung dient mir einerseits dazu, Grenzen des fotografischen Bildes auszuloten, andererseits versuche ich, konventionelle Bildcodes zu verlassen, um neue Perspektiven, oder Ausschnitte zu inszenieren. Dabei wird immer wieder deutlich, dass ein "Foto machen" stets auch eine Geste des Erkennens, Innehaltens und Reflektierens ist! Das Bild als eine Form der "Vergegenwärtigung des Augenblickes!"